Gesundheitsverhaltensmodelle finden Anwendung bei der Unterstützung von Therapieformen und beim Aufzeigen des eigenen konkreten Risikoverhaltens im Coachingbereich. Die daraus resultierenden erlernten Verhaltensweisen dienen der Förderung des Gesundheitsverhaltens. Das Transtheoretische Gesundheitsverhaltensmodell (TTM) ist ein anerkanntes und häufig angewandtes Hilfsmittel. Es fand seinen Ursprung durch Diclemente et al. während der Arbeit und Beobachtung von Rauchern, die es schafften, sich vom Tabak zu entwöhnen. Das TTM hilft denjenigen, die ihr eigenes Risikoverhalten selbst erkannt haben, jedoch weitere Hilfe benötigen, um das von ihnen gewählte Ziel zu erreichen. Da die Ergebnislage von Einzelstudien im Zusammenhang mit der Wirksamkeit von Gesundheitsverhaltensmodellen teilweise unübersichtlich oder inkonsistent ist, untersucht das vorliegende Buch die Wirksamkeit des Transtheoretischen Gesundheitsverhaltensmodells im Rahmen eines narrativen Reviews. Dafür werden 15 thematisch geeignete Primärstudien aus insgesamt drei Anwendungsbereichen ausgewählt. Zu diesen gehören: die Raucherentwöhnung, die Förderung der körperlichen Aktivität und die Verbesserung des Ernährungsverhaltens (Obst- und Gemüsekonsum).
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