Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportpsychologie, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit werden Motive von Athleten ergründet, um der Frage nach der "Wirksamkeit sportpsychologischer Maßnahmen zur Motivationsförderung", insbesondere im Ausdauersport, nachzugehen. Es wird betrachtet, ob psychologische Maßnahmen die Motivation des Sporttreibenden positiv beeinflussen können bzw. ob es diesbezüglich individuelle Unterschiede zwischen verschiedenen Athleten gibt. Weiterhin wird darauf eingegangen, in welchen Situationen psychologische Interventionen überhaupt sinnvoll sind. Zum Einstieg wird daher zunächst eine Definition der "angewandten Sportpsychologie" gegeben und ihr Inhalt beschrieben sowie ihre "vermeintlichen Leistungen" genannt - nur so ist verständlich, weshalb spezifische psychologische Maßnahmen (wie beispielsweise zur Motivationssteigerung) überhaupt entwickelt wurden (Kapitel 1). In einem daran anschließenden Methodenteil werden die Begriffe "Motiv" und "Motivation" genauer erläutert, ebenso wie die Erschließung entsprechender diagnostischer Daten. Außerdem wird in diesem Teil das methodische Vorgehen innerhalb dieser Arbeit beschrieben und begründet (Kapitel 2). Im Theorieteil werden grundlegende Annahmen über die Eigenschaften der "Sportlerpersönlichkeit" (Kapitel 3) sowie die verschiedenen sportpsychologischen Vorgehensweisen (Kapitel 4 "Grundlagentraining", Kapitel 5 "Fertigkeitstraining") dargelegt. Weiterhin werden wichtige Modelle der Motivationspsychologie vorgestellt (z.B. das bekannte "Risiko-Wahl-Modell" von Atkinson) (Kapitel 6), die eine Basis für das Verständnis der tatsächlichen Wirksamkeit der psychologischen Techniken bilden sollen. Der Empirische Teil beinhaltet zunächst die inhaltlich passende, daher vorgeschobene Thematik zu Belastung und Erholung (Kapitel 7). Sodann folgen die Beschreibung als auch die Ergebnisse der empirischen Datenerhebung, welche mittels einer Einzelfallanalyse erfolgt ist: Durch eine gezielte Befragung im Rahmen eines direkten Interviews und der Übersicht über den Trainingsplan hinweg über mehrere Jahre (sprachlich im Rahmen des Interviews, vgl. Kapitel 8.1) konnte ein praxisnaher Bezug zur Theorie der sportpsychologischen Methoden genommen und deren Sinnhaftigkeit bzw. Wirksamkeit am Beispiel eines privat immer noch sehr aktiven, ehemaligen Hochleistungssportlers (Dieter Baumann) überprüft werden.
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