Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1,9, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, mittels einer standardisierten schriftlichen Prae-Post-Befragung, das individuelle Stressempfinden der Interventionsgruppe und der Kontrollgruppe zu erheben, darzustellen und miteinander zu vergleichen. Außerdem sollen folgende Hypothesen getestet werden: Hypothese 1: die Mittelwerte der PSQ20-Items, „Stress durch Überforderung“ sowie „körperliche und psychische Stresssymptome“ unterscheiden sich zwischen Interventionsgruppe (regelmäßiges Thermalbaden) und Kontrollgruppe (ohne Thermalbaden). Hypothese 2: regelmäßiges Thermalbaden führt zu einer Verbesserung von Stresssymptomen gemessen an den Items: „Stress durch Überforderung“, „körperlichen und psychischen Stresssymptomen“, „Coping“ und aktuelle Stressbelastung (PSQ20). „Sanus per aquam“ – „gesund durch Wasser“ Dieser Leitsatz ist wohl einer der Anzeichen dafür, dass die Römer schon 400 n. Chr. die heilende Wirkung des Wassers erkannt und genutzt haben. Denn das Thermalbaden ist keineswegs eine Modeerscheinung des 20. und 21. Jahrhunderts. Grundsätzlich hatten in der römischen Kultur Körperpflege und Baden einen hohen Stellenwert (Kantonsarchäologie Aargau, 2019). Die öffentlichen Badeeinrichtungen (Thermen) waren seither das Zentrum des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Heilbäder waren nicht nur monumentale, luxuriöse Bauten, welche mit Mosaik-, Marmorböden und Malereien ausgestattet waren (Kantonsarchäologie Aargau, 2019). Auch wenn man die öffentlichen Thermen als Prestigebauten ansieht, war den Römern doch die Wirkung der Heilbäder bewusst. Das gesunde Baden will heute noch von ihnen gelernt sein. Die aktuellen Empfehlungen eines geeigneten Badeablaufs und die Angebote einer Therme sind denen der römischen Kultur sehr ähnlich.