Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Universität Hamburg (Berufs- und Wirtschaftspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Untersuchung war es, Aussagen über Debriefing-Methoden im planspielbasierten Unterricht und deren Einfluss auf Lernmotivation und Lernwirksamkeit von Schülern zu treffen. Mittels eines Prä-Post-Designs wurde der zentralen Fragestellung nachgegangen. Die Datenerhebung erfolgte an einer Hamburger Berufsschule für Logistik, Spedition und Verkehrsservice. Die zugrunde liegenden Hypothesen konnten teilweise bestätigt werden. Die Gruppen unterschieden sich je nach Gruppenzugehörigkeit hinsichtlich ihrer Motivationsausprägungen Erfolgswahrscheinlichkeit und Interesse, was auf den Einfluss des Treatments zurückzuführen ist. Der Lerntagebucheinsatz erhöhte das Interesse nachweisbar. Ebenfalls auf die Gruppenzugehörigkeit und den Einfluss des Treatments zurückzuführen sind signifikante Veränderungen des Lernerfolges unter Konstanthaltung der vier Motivationsausprägungen. Die Falsifizierung bestimmter Hypothesen galt nicht als Ziel dieser Arbeit, kann aber als zusätzlicher wissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt gesehen werden. Die Wahl der Debriefing-Methode für den Einsatz im Planspielunterricht oder Planung- und Durchführungsdefizite der Reflexion wurden als mögliche Störfaktoren identifiziert. Ferner besteht die Möglichkeit, dass der Einsatz des Debriefings an sich als möglicher Indikator für die Widerlegung der Hypothesen gesehen werden kann. Insgesamt zeigen die Ergebnisse das Potenzial von Debriefing-Methoden und bieten eine gute Basis für Nachfolgeuntersuchungen.
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