Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Dortmund früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Was sich Werbetreibende von der Verwendung erotischer Reize im High-Involvement versprechen und wo die Nachteile hierbei liegen, soll in der vorliegenden Arbeit analysiert werden. Mit der Annahme einer durchschnittlichen Betrachtungsdauer einer Werbeanzeige von 1,5 Sekunden steht fest, dass der Werbekontakt möglichst schnell und intensiv hergestellt werden muss, damit die Werbung hinreichend wahrgenommen wird und Aufmerksamkeit erregt. "Sex sells ist eine in gleicher Bedeutung aus dem Englischen ins Deutsche übernommene Redewendung aus der Sprache der Werbung. Sie bringt zum Ausdruck, dass sich ein Produkt besser verkauft, wenn es in einem Kontext präsentiert wird, der sexuelle Inhalte präsentiert. Ein typisches Beispiel in der Werbung für Autos und Motorräder sind leicht bekleidete Frauen als Blickfang. Seitdem es im Jahre 1973 zu einer erheblichen Lockerung des über hunderte Jahre herrschenden Sexualstrafrechts in Deutschland kam, beherrscht eine größere sexuelle Freizügigkeit die Medien. Mit dem Anfang erotischer Werbung im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts nahmen auch die Werbemaßnahmen den neuen Wandel der gesellschaftlichen Werte an. Trotz verstärkter Gesellschaftskritik nimmt die Erotik in der Werbung kontinuierlich zu.