Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hochschule Albstadt-Sigmaringen; Albstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der EU-Verordnung vom Juli 2002 sind kapitalmarktorientierte Unternehmen, welche ihren Sitz in der Europäischen Union haben, seit dem 01.01.2005 dazu verpflichtet, ihren Konzernabschluss nach den Vorschriften der IAS/IFRS aufzustellen. Für nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen besteht nach § 315a HGB ein Wahlrecht. Aufgrund der zunehmenden Globalisierung gewinnt die Informationsfunktion des Jahresabschlusses immer mehr an Bedeutung. Durch die Umstellung von einer handelsrechtlichen Rechnungslegung hin zu einer Rechnungslegung nach IAS/IFRS ergeben sich nicht nur bilanztechnische Änderungen, sondern vielmehr verändert sich durch die Verschiebung des Rechnungslegungszwecks von einer Gläubigerschutzorientierung hin zu einer Informationsorientierung die gesamte Rechnungslegungsphilosophie. Die Rechnungslegung nach HGB bildet die wirtschaftliche Lage des Unternehmens nur unzureichend ab. Durch die Annäherung des Rechnungslegungszwecks in die Richtung des internen Rechnungswesens stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Trennung von internem und externem Rechnungswesen. In den Fokus rücken hierbei insbesondere die Instrumente der wertorientierten Steuerung, da diese an der Schnittstelle von internem und externem Rechnungswesen angesiedelt sind. Hierbei ist zu untersuchen, inwieweit die Verwendung des externen Rechnungswesens auf Basis der IAS/IFRS für die wertorientierte Steuerung geeignet ist und wie sich wertorientierte Kennzahlen auf dieser Basis im Vergleich zu einer handelsrechtliche Rechnungslegung verändern.