Insbesondere die Umverteilungsdiskussion in den USA, bei der die zunehmende Einkommensungleichverteilung auf die Top 1% der Spitzenverdiener zurückgeführt und mit dem Anstieg der Topmanagergehälter begründet wird, hat das Thema einer höheren Besteuerung von Spitzenverdienern erneut in den Vordergrund öffentlichen Interesses gerückt. Eine höhere Besteuerung der Spitzenverdiener ist daher ein naheliegendes Instrument, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Ziel dieser Arbeit ist es, die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen einer höheren Besteuerung von CEOs empirisch zu analysieren. Ein zentrales Ergebnis stellt dabei die teilweise Überwälzung der zusätzlichen Steuerlast auf den Arbeitgeber dar. Der Grad der Überwälzung wird von der Verhandlungsmacht des CEOs determiniert. Darüber hinaus werden intertemporale Verschiebungen der CEO-Vergütung in steuerlich begünstigte Perioden sowie steuerplanerische Maßnahmen durch Verwendung steuerbefreiter oder steuerlich begünstigter Vergütungskomponenten thematisiert.
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