Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In der von Hesiod beschriebenen Gesellschaft standen Bäuerlichkeit und Wohlstand in keinem Widerspruch zueinander. Denn aus den Angaben zum Inhalt und der Struktur der Erga ist zu entnehmen, dass Hesiod über die gerechte Lebensweise aufklären möchte, die zur Konsolidierung jenes Wohlstandes führt. Dabei spricht er die Schwierigkeiten der bäuerlichen Existenz an und verweist auf den wirtschaftlichen Überlebenskampf des einfachen Mannes. Insofern hält Hesiod eine Reihe ökonomischer Ratschläge für eine agrarwirtschaftlich geprägte Gesellschaft bereit. In dieser Arbeit stehen vor allem seine Beschreibungen zur bäuerlichen Existenz in einer agrarischen Wirtschaftsstruktur im Mittelpunkt der Betrachtung. Zielstellung dieser Arbeit ist es, die ökonomischen Sachverhalte in der Erga hinsichtlich eines Schwerpunktes zu untersuchen: Es soll die Frage geklärt werden, inwiefern der einzelne Bauer bei Hesiod eigenständig wirtschaftete beziehungsweise wie abhängig er diesbezüglich von Anderen war. Hieraus können Schlussfolgerung zum Verhältnis von wirtschaftlicher Autarkie und Kooperation bei den hesiodischen Bauern gezogen werden.