Mit der Novellierung des Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG-Novelle) im August 2004 ist neue Dynamik in den Biogasbereich gebracht worden. Garantierte Preise für den eingespeisten Strom über 20 Jahre sorgen für Planungssicherheit. Mit dem Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und deren Verstromung in Biogasanlagen werden sich viele Agrarbetriebe zu Energieversorgern umstellen. Vor der Errichtung einer Biogasanlage ist die Finanzierung ein wichtiger Aspekt. Je nach finanzieller Situation und Unternehmensform kann es unterschiedliche Betreibermodelle geben. Die Betreiber unterliegen entsprechenden Chancen, aber auch Risiken mit ihrer Investition, die letztlich wirtschaftlich vorteilhaft sein sollte. Diese Studie untersucht unter Berücksichtigung der EEG-Novelle die Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen für verschiedene Betreibermodelle (Eigenbetreiber, Pächter und Fondsanleger), die sich nach den Eigentumsarten, bei den Zinserwartungen des eingebrachten Kapitals und der Risikoabstufung des Investments unterscheiden. Einleitend werden alle Grundinformationen vermittelt, die zum Verständnis einer Biogasanlage notwendig sind. Als Kriterium für die Wirtschaftlichkeit wird der Kapitalwert verwendet. Untersucht werden verschiedene Betreibermodelle und unterschiedliche Größen von Anlagen, die auf der Basis nachwachsender Rohstoffe arbeiten. Es wird dargestellt, durch welche Faktoren Ergebnisveränderungen bei der Wirtschaftlichkeit verursacht werden können, und besonders kritische Faktoren werden herausgestellt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.