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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1.0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegensatz der wirtschaftswissenschaftlichen Leitfigur des „homo oeconomicus“ zum ethischen Ideal des „homo moralis“ beherrscht seit jeher die Diskussion um Wirtschafts- und Unternehmensethik. Lassen sich unternehmerische Gewinnerzielung und ethisch korrektes Handeln miteinander vereinbaren oder widersprechen sie sich per se? Umwelt- und Lebensmittelskandale, Insidergeschäfte von Managern, mangelhafte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1.0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegensatz der wirtschaftswissenschaftlichen Leitfigur des „homo oeconomicus“ zum ethischen Ideal des „homo moralis“ beherrscht seit jeher die Diskussion um Wirtschafts- und Unternehmensethik. Lassen sich unternehmerische Gewinnerzielung und ethisch korrektes Handeln miteinander vereinbaren oder widersprechen sie sich per se? Umwelt- und Lebensmittelskandale, Insidergeschäfte von Managern, mangelhafte Sicherheitsstandards bei Fluglinien, Kraftwerksbetreibern oder in der Chemieindustrie, Diskriminierung von Frauen und gesellschaftlich schwächer Gestellten bis hin zu Kinderarbeit westlicher Unternehmen in der „Dritten Welt“ – die Aufzählung solcher Missstände ließe sich beliebig fortsetzen – geben Anlass genug für die Annahme dieser Unvereinbarkeit. Egoistisches Handeln im Sinne von „Eigenwohl über Gemeinwohl“ bei Unternehmern wie rücksichtslose Massenentlassungen, Verdrängungskämpfe oder Wirtschaftskriminalität untermauern die sozialdarwinistische Theorie als Beschreibung von vielen Wirtschaftsprozessen, wie sie auch im Manchester-Liberalismus getreu dem Motto „The fittest will survive“ zum Leitbild erhoben wurde. Es passt in dieses Bild, dass die ersten Entwürfe zu einer Wirtschaftsethik von Georg Wünsch aus dem Jahr 1927 klanglos verhallten und schnell vergessen wurden. Erscheinen da heute von Unternehmenschefs heruntergebetete Vokabeln wie „Corporate Social Responsibility“, „Stakeholder-Balance-Management“ oder „Corporate Citizenship“, wie sie beispielsweise auf dem von Wirtschaftsverbänden organisierten Kongress Anfang April 2001 in München zu hören waren, nicht gerade heuchlerisch?