Das Heft geht der Frage nach, inweiweit religiöser Glaube und Wissenschaften, insb. die Naturwissenschaften, miteinander zu vereinbaren sind. Das Ergebnis ist, dass beide Bereiche nur wenige Überlappungspunkte haben, die zu Konflikten führen können. Beide Weltsichten sind zu vereinbaren, wenn keine einen Anspruch auf absolute Deutungshoheit erhebt. Das Problem stellt sich nicht auf der Sachebene, sondern in der Akzeptanz der Grenzen beider Disziplinen durch die Rezipienten. Dies erfodert aber vor allem ein Grundwissen über die Methoden, Vorgehensweisen und unhinterfragte Annahmen in beiden Bereichen. Die Aufsätze sind die schriftlich augearbeiteten Versionen von Vorträgen, die der Autor in Kirchengemeinden zwischen 2005 und 2015 gehalten hat.