Ausgangspunkt des Buches ist der Befund, dass moderne Gesellschaften Wissensgesellschaften sind. Für ihr Funktionieren ist nach allgemeiner Auffassung eine leistungsfähige kognitive Infrastruktur unerlässlich. Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass diese kognitive Infrastruktur von Wissensgesellschaften aus mehreren Elementen besteht, nämlich der Erschließung dezentralisierter Wissensbestände, der Vielfalt der Bearbeitungsformen von Wissen, der Regelung des Zugangs zur Ressource Wissen und der Aufgabe der Rechtsordnung, dafür problemangemessene Handlungsformen und Regelungsstrukturen bereitzustellen. Insoweit ist der traditionelle Fokus auf die kognitive Dimension des Rechts um die rechtliche Dimension des Wissens zu ergänzen.
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