Diese wissenssoziologische Diskursanalyse unterschiedlicher Formen moderner Kleinselbstständigkeit von Gilles Renout zeigt, wie sich zeitgenössische TänzerInnen und kreative WissensarbeiterInnen an aktuellen Anforderungen an das "unternehmerische Selbst" (Bröckling 2007) orientieren: Die diskursiven Formationen einer "Digitalen Bohème", die sich und ihre Arbeit neu erfindet sowie Tanz, der als "Wissenskultur" vermarktet wird, zeigen in ihrer analytischen Gegenüberstellung, dass weder die Ästhetisierung von Erwerbsarbeit noch die Ökonomisierung einer Kunstform substanzielle Veränderungen an den die LebenskünstlerInnen durchziehenden Produktionsbedingungen bewirken.
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