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Die Beiträge im vorliegenden Heft knüpfen einerseits an die lange Tradition feministischer Wissenschaftsgeschichte und -kritik an und versuchen andererseits, neue wissens- und wissenschaftsgeschichtliche Impulse zu berücksichtigen. Die Themen reichen vom Generieren, Sammeln und Verbreiten von Wissen über Natur (vor allem Pflanzen), Körper und Medizin in der Frühen Neuzeit bis zur Zeitgeschichte der Genetik und zur Frühphase der Frauenforschung in den Sozialwissenschaften. Dabei werden verschiedene Personen und Personengruppen und deren Praktiken der Wissensproduktion und -nutzung fokussiert,…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge im vorliegenden Heft knüpfen einerseits an die lange Tradition feministischer Wissenschaftsgeschichte und -kritik an und versuchen andererseits, neue wissens- und wissenschaftsgeschichtliche Impulse zu berücksichtigen. Die Themen reichen vom Generieren, Sammeln und Verbreiten von Wissen über Natur (vor allem Pflanzen), Körper und Medizin in der Frühen Neuzeit bis zur Zeitgeschichte der Genetik und zur Frühphase der Frauenforschung in den Sozialwissenschaften. Dabei werden verschiedene Personen und Personengruppen und deren Praktiken der Wissensproduktion und -nutzung fokussiert, wobei insbesondere das Konzept der "scientific persona" in Hinblick auf weibliche Forschende genauer ausgeleuchtet wird. Aus dem Inhalt: Marianne van Herwerden's travel letters from the US, 1920 / Anfänge empirischer Frauen- und Geschlechterforschung in der sozialen Arbeit zur Zeit der Weimarer Republik / "Frauenzimmerbotaniken" und botanisches Wissen um 1800 / Die Sammlung und Systematisierung des frühneuzeitlichen Klitoriswissens im Werk des Basler Anatomen Caspar Bauhin / British Scientific Women in Europe during World War One / Im Gespräch mit Londa Schiebinger. The essays in this present issue are concerned with a long tradition of feministic scientific history and scientific critique and try to consider new educational and scientific historical points. The subjects vary from generating, collecting and spreading knowledge concerning nature, most of all plants, body and medicine in the early modern age and contemporary genetics and the early stages of women's studies in social sciences. Here, different people and groups and their practices of knowledge production and usage are being focused, especially focusing on the concept of the "scientific persona" in regard to female scientists. Content: Marianne van Herwerden's travel letters from the US, 1920 / Anfänge empirischer Frauenund Geschlechterforschung in der sozialen Arbeit zur Zeit der Weimarer Republik (The beginnings of empirical women and gender studies in social sciences during the Weimar Republic) / "Frauenzimmerbotaniken" und botanisches Wissen um 1800 (Female botanics and botanic knowledge around 1800) / Die Sammlung und Systematisierung des frühneuzeitlichen Klitoriswissens im Werk des Basler Anatomen Caspar Bauhin (The collection and systematisation of early modern knowledge of clitoris in the work of the Basel anatomist Caspar Bauhin) / British Scientific Women in Europe during World War One / An interview with Londa Schiebinger.
Autorenporträt
Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal lehrt Neuere Geschichte mit Schwerpunkt Geschlechtergeschichte an der Universität Basel, Schweiz.