Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 2.0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Vorlesung: Soziologie I, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Industriegesellschaft sind wir bereits oder zumindest auf dem Wege „auszutreten“. Doch strittig ist es noch, wo wir gelandet sind bzw. landen werden. Der Begriff der Wissensgesellschaft steht in Konkurrenz zu Begriffen wie Wissenschaftsgesellschaft, Informationsgesellschaft, Kommunikationsgesellschaft, … Warum es aber sinnvoll erscheint von einer Wissensgesellschaft zu sprechen – und was sich eigentlich hinter dem Bergriff verbirgt, soll in dieser Arbeit kurz erläutert werden. Vor ab jedoch steht zunächst das „Wissen“ allein im Blickfeld der Betrachtung. Jeder glaubt zu wissen, was er meint, wenn er einen Satz mit: „Ich weiß, dass…“ beginnt. Doch scheint uns kaum bewusst zu sein, welcher Art von Wissen wir uns gerade bedienen – und ob es sich überhaupt um Wissen handelt. Vielleicht glauben wir auch nur zu wissen – und gibt es überhaupt gesichertes Wissen ?! Mögliche Antworten auf diese Fragen und Probleme versuche ich hier aufzuzeigen. Außerdem soll eine Idee davon vermittelt werden, wie unterschiedlich diese Problematik in der wissenschaftlichen Betrachtung angegangen wird – und wie schwierig es im Hinblick auf die Komplexität des Gegenstandes ist, für Wissen überhaupt erst einmal eine Definition zu finden. Wissen – und dabei vor allem wissenschaftliches Wissen - ist zweifelsohne konstitutiv für unsere Gesellschaft und das soziale Zusammenleben. Seine Bedeutung ist rapide gestiegen, was nicht zuletzt auch dadurch deutlich wird, das neue Spezifizierungen wie „Wissensmanagement“ und „Wissensrepräsentation“ entstehen und deren Beherrschung gerade in der ökonomischen Welt gefordert werden.