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Die Ergebnisse der hier vorgestellten Studie von Christina Koch sprechen für eine Altersangemessenheit der Thematisierung von Nationalsozialismus und Judenverfolgung in der Grundschule. Die Studie belegt heterogene Lernvoraussetzungen von Kindern und stößt Reflexionen über deren Relevanz und mögliche Konsequenzen für die Gestaltung von Lerngelegenheiten an. In der Studie wurden 803 Kinder in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen schriftlich zu ihrem Wissen über Nationalsozialismus befragt. Es wurde bei ihnen teils beachtliches Wissen zu diesem Thema sowie ein bemerkenswerter Einfluss der…mehr

Produktbeschreibung
Die Ergebnisse der hier vorgestellten Studie von Christina Koch sprechen für eine Altersangemessenheit der Thematisierung von Nationalsozialismus und Judenverfolgung in der Grundschule. Die Studie belegt heterogene Lernvoraussetzungen von Kindern und stößt Reflexionen über deren Relevanz und mögliche Konsequenzen für die Gestaltung von Lerngelegenheiten an. In der Studie wurden 803 Kinder in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen schriftlich zu ihrem Wissen über Nationalsozialismus befragt. Es wurde bei ihnen teils beachtliches Wissen zu diesem Thema sowie ein bemerkenswerter Einfluss der Familien, aber auch von Medien, auf ihren Wissenserwerb nachgewiesen. Aus den empirischen Ergebnissen und theoretischen Überlegungen zum zeitgeschichtlichen Lernen leitet die Autorin verallgemeinernde didaktische Impulse ab. Die Arbeit wird in der Sachunterrichtsdidaktik verortet.
Autorenporträt
Christina Koch studierte Grundschulpädagogik und Geschichte. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sachunterrichtsdidaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin.