Venture Capitalisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz begrenzen ihre Finanzierungsaktivitäten nicht auf die hoch risikoreichen High-Tech-Projekte, obwohl sie in diesem Segment erhebliche Vorteile gegenüber ihren Wettbewerbern auf dem Kapitalmarkt haben. Vielmehr fließt der größere Teil des gesamten Investitionsvolumens in traditionelle Bereiche wie das Transportwesen oder den klassischen Handel. Allerdings unterscheiden sich die Venture Capitalisten hinsichtlich ihres Investitionsfokus: Die einen investieren vor allem in Low-Tech- und die anderen eher in High-Tech-Projekte. Zwar erscheint das Verhalten der High-Tech-Investoren durchaus plausibel, nicht aber das der Low-Tech-Investoren. Carola Jungwirth vermutet, dass ein Teil der Venture Capitalisten nicht über das notwendige Wissen verfügt, High-Tech-Projekte zu betreuen, und daher auf technisch weniger komplexe und leichter verständliche Projekte ausweicht. Sie überprüft diese Hypothese mit Hilfe eines selbst erhobenen Datensatzes und zeigt, dass die Strategiewahl der Venture Capitalisten tatsächlich mit ihrem Wissensbestand zu erklären ist.
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