Das Buch enthält Beiträge zu einer interdisziplinären Tagung zur Cognitive Science. Im Vordergrund steht die Repräsentationsproblematik bei der Anwendung von Methoden der Informationsverarbeitung auf die kognitive Modellierung und umgekehrt. Das Prinzip informationsverarbeitender Systeme wird vom Standpunkt der Philosophie, Linguistik, Psychologie und Informatik beleuchtet und mit den jeweils unterschiedlichen Methoden der genannten Wissenschaften vorgestellt. Die Beiträge sind nach der Tagung substantiell überarbeitet worden, wobei sich die Autoren um eine gemeinsame Terminologie und das Verständnis für die fachspezifischen Probleme der jeweils anderen Wissenschaften bemüht haben. Das Buch gliedert sich in vier thematische Bereiche, die von den Herausgebern ausführlich eingeleitet werden: Philosophische Aspekte der Repräsentationsproblematik, Repräsentation sprachlichen Wissens, psychologische Aspekte der Repräsentationsproblematik, KI-Aspekte der Repräsentationsproblematik. Das Buch dokumentiert somit den aktuellen Forschungsstand der kognitionswissenschaftlichen Forschung in der BRD. Gegenüber fachspezifischen Veröffentlichungen zeichnet es sich durch seine breite Perspektive aus, durch die es an Lesbarkeit für alle an der Cognitive Science Interessierten gewinnt und einen Beitrag zur gegenseitigen Horizonterweiterung leistet.
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