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Die Erdwissenschaftler der Habsburgermonarchie genossen im 19. Jahrhundert höchste internationale Reputation. Diese beruhte nicht nur auf ihrem außerordentlichen Fachwissen und ihrer Produktivität, sondern auch auf einer gelungenen Kommunikation. Ohne Rücksicht auf Status und Hierarchie integrierten die Protagonisten der Geologischen Reichsanstalt alle Repräsentanten der Naturforschung sowohl der Provinz und der wissenschaftlichen Räume Wiens als auch die interessierten Laien in ihr reges interaktiv-offenes Austauschsystem. Die Verbindungen zur politischen Elite, zur Bürokratie sowie auch zu…mehr

Produktbeschreibung
Die Erdwissenschaftler der Habsburgermonarchie genossen im 19. Jahrhundert höchste internationale Reputation. Diese beruhte nicht nur auf ihrem außerordentlichen Fachwissen und ihrer Produktivität, sondern auch auf einer gelungenen Kommunikation. Ohne Rücksicht auf Status und Hierarchie integrierten die Protagonisten der Geologischen Reichsanstalt alle Repräsentanten der Naturforschung sowohl der Provinz und der wissenschaftlichen Räume Wiens als auch die interessierten Laien in ihr reges interaktiv-offenes Austauschsystem. Die Verbindungen zur politischen Elite, zur Bürokratie sowie auch zu den Medien war eine stetig intensivierte, die bereits im Vormärz ausgebildet worden war, was dem späteren Kampf gegen die Auflösung und Unterordnung der Geologischen Reichsanstalt unter die Akademie der Wissenschaften in Wien zugutekam. Franz von Hauers Tagebuch ist eine außerordentliche Quelle, die uns in die ansonsten verborgene Welt besonders der mündlichen Kommunikation führt.
Autorenporträt
Ao.-Prof. Dr. Marianne Klemun lehrt am Institut für Geschichte der Universität Wien und forscht zur Wissenschaftsgeschichte der Neuzeit. Sie hat derzeit auch die Position des Secretary General der INHIGEO (Internat. Com. on the History of Geological Sciences) inne.