Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: „London stimmt für `Frankenstein-Wissenschaft`“ , „Zerstreuter Professor oder krimineller Biowaffenexperte?“ , „Relativitätstheorie - Abenteuer in Einsteins Raumzeit“ In der täglichen Berichterstattung begegnet man immer wieder bestimmten Formulierungen, die implizit oder explizit auf Wissenschaftler oder wissenschaftliche Praxis anspielen. Mit jenen Formulierungen sind spezifische Assoziationen und Vorstellungsräume verbunden. Hüppauf und Weingart (2009) benennen diese Imaginationen mit „Bilder der Wissenschaft“ (S. 12). Das Besondere hierbei ist, dass diese Bilder zumeist von Nicht-Wissenschaftlern generiert und massenmedial verbreitet werden (vgl. ebd.). Die Geschichte jener Bilder weist beachtlich langlebige Wurzeln auf. Die Imaginationen, die im öffentlichen Raum zirkulieren, stehen hierbei für die „kollektiven Ideen der Öffentlichkeit über Wissenschaft“ (Felt et al. 1995: S. 256, Hervorheb. im Original). Das grundsätzliche Ansinnen dieser Arbeit ist es, einen theoretischen Bezugsrahmen von Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit aufzuspannen und einige elementare Stereotype über Wissenschaftler und Wissenschaft exemplarisch anhand von literarischen Fallstudien nachzuweisen.