In einer Welt, die von Rationalität, Wissenschaft und Technik beherrscht wird, werden medizinische Behandlungen im allgemeinen nur danach bewertet, inwieweit sie wissenschaftlich überprüft wurden. Die Relativität der Grundlagen der Wissenschaft zu erkennen und sie als Herausforderung zu begreifen, ist das Anliegen des Autors. Wenn der Mensch versteht, daß er mit seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Tatsachen schafft, dann ist der Weg offen für mehr Weitsicht, mehr Umsicht und mehr Toleranz.
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"... Alles in allem vermittelt das Buch ... Einblicke in die Grundlagen jeder wissenschaftlichen Tätigkeit, in die Probleme der wissenschaftlichen Methodik, aber auch Philosophie ... Es ist als Basis für eine konstruktive Diskussion über den 'wissenschaftlichen' Charakter und die Bedeutung verschiedener Behandlungsmethoden zu empfehlen ..." GAMED, 1/1999 "... Insgesamt eine sehr lesenswerte Einführung in die Probleme der Wissenschaftstheorie, eine lebendige Anregung zum Nachdenken über die Grundlagen der Wissenschaften ..." Ethik in der Medizin, 2/1999 "... eine - vor allem für Mediziner - ergiebige Lektüre, die die Medizin in den Kontext des wissenschaftlichen Diskurses stellt." Neue Zürcher Zeitung, 23.9.1998 "In 14 Kapiteln führt Böhm an uralte und neuere Denkmethoden heran, um Akademikern 'jeder Fachrichtung Einblicke in die wissenschaftlichen Grundlagen ihres Tuns' zu vermitteln. Auf weite Strecken ist so geradezu ein Grundkurs 'Propädeutik der Wissenschafts-Philosophie'entstanden ..." Psychomed, Zeitschrift für Psychologie und Medizin, 11/1999