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Kann sozialwissenschaftliche Forschung zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beitragen? Unter dieser Fragestellung entwickelte eine der Stiftungen der Rockefeller Familie Anfang der 1920er-Jahre ein groß angelegtes finanzielles Unterstützungsprogramm für die amerikanischen und europäischen Sozialwissenschaften. Die Arbeit untersucht die Einbindung Deutschlands in dieses transatlantische Netzwerk wissenschaftlicher und persönlicher Beziehungen. Die Finanzierung von Forschungsprogrammen und die Entsendung von Stipendiaten führten zu einer engen, aber nicht immer einfache Zusammenarbeit…mehr

Produktbeschreibung
Kann sozialwissenschaftliche Forschung zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beitragen? Unter dieser Fragestellung entwickelte eine der Stiftungen der Rockefeller Familie Anfang der 1920er-Jahre ein groß angelegtes finanzielles Unterstützungsprogramm für die amerikanischen und europäischen Sozialwissenschaften. Die Arbeit untersucht die Einbindung Deutschlands in dieses transatlantische Netzwerk wissenschaftlicher und persönlicher Beziehungen. Die Finanzierung von Forschungsprogrammen und die Entsendung von Stipendiaten führten zu einer engen, aber nicht immer einfache Zusammenarbeit deutscher und amerikanischer Verhandlungspartner. Eine Gegenüberstellung u.a. der Quellenbestände des Rockefeller Archive Center mit den umfangreichen Unterlagen des deutschen Verwalters der Programme, August Wilhelm Fehling, ermöglicht den Zugang zu einer verflochtenen Geschichte ("histoire croisée") der Austauschbeziehungen und der aus ihnen resultierenden individuellen und kollektiven Erfahrungen.
Autorenporträt
Judith Syga-Dubois ist Dozentin für deutsche Landeskunde an der Université deHaute-Alsace in Mulhouse, Frankreich. Sie hat an den Universitäten Bielefeld und ParisDenis Diderot Geschichte und Germanistik studiert und ist Absolventin des internationalenStudienprogramms der Ecole normale supérieure (Paris). Sie wurde im Co-tutelleVerfahren an der Universität Bielefeld und der Ecole des hautes Etudes en sciences sociales(EHESS) in Paris promoviert.Ihre Forschungsschwerpunkte sind deutsch-amerikanische und deutsch-französischeWissenschaftsgeschichte sowie die Geschichte universitärer Austauschprogramme.