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Das 1972 gegründete Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) mit Sitz in Schloss Laxenburg in Österreich war das erste große Forschungsinstitut im Kalten Krieg, das von Wissenschaftsorganisationen aus Ost und West getragen wurde. Als Ost-West-Thinktank war das IIASA ein Ergebnis der politischen Entspannung sowie der intensivierten Wahrnehmung komplexer Probleme in einer zunehmend interdependenten Welt. Zu den Mitgliedern zählten nicht nur die USA und die Sowjetunion, sondern auch die Bundesrepublik Deutschland und die DDR. Liza Soutschek beleuchtet die deutsch-deutsche…mehr

Produktbeschreibung
Das 1972 gegründete Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) mit Sitz in Schloss Laxenburg in Österreich war das erste große Forschungsinstitut im Kalten Krieg, das von Wissenschaftsorganisationen aus Ost und West getragen wurde. Als Ost-West-Thinktank war das IIASA ein Ergebnis der politischen Entspannung sowie der intensivierten Wahrnehmung komplexer Probleme in einer zunehmend interdependenten Welt. Zu den Mitgliedern zählten nicht nur die USA und die Sowjetunion, sondern auch die Bundesrepublik Deutschland und die DDR. Liza Soutschek beleuchtet die deutsch-deutsche Dimension der Gründung und Geschichte des IIASA sowie der Forschung in Schloss Laxenburg und fragt nach dem Verhältnis der wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Akteure, die im Kontext des IIASA und der Systemanalyse als Partner und Rivalen aufeinandertrafen. Untersucht werden das Spannungsverhältnis und die Dynamiken von Kooperation und Konkurrenz: Während diese das deutsch-deutsche Verhältnis Ende der 1960er bzw. Anfang der 1970er Jahre prägten, überwog in den 1980er Jahren die Asymmetrie zwischen den ost- und westdeutschen Akteuren. Liza Soutschek absolvierte im Anschluss an ihr Studium und ihre Promotion im Fach Geschichte ein wissenschaftliches Volontariat bei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und Mitglied der DFG-Forschungsgruppe 'Kooperation und Konkurrenz in den Wissenschaften', in deren Rahmen die Dissertation zur deutsch-deutschen Dimension des IIASA entstand.

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Autorenporträt
Liza Soutschek absolvierte im Anschluss an ihr Studium und ihre Promotion im Fach Geschichte ein wissenschaftliches Volontariat bei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und Mitglied der DFG-Forschungsgruppe "Kooperation und Konkurrenz in den Wissenschaften", in deren Rahmen die Dissertation zur deutsch-deutschen Dimension des IIASA entstand.