Ausgehend von der Verständlichkeitsforschung hat sich die Wissenskommunikation seit etwa der Jahrtausendwende als ein neues Forschungsgebiet der angewandten Linguistik etabliert. Neben dem Verhältnis von Kommunikation, Wissen und Wissenstransfer dokumentiert Gerd Antos in diesem Buch den Facettenreichtum dieser jungen Disziplin. Dazu gehören Untersuchungen zur Performativität, zu Sprachdesign als Stil und zur Experten-Laien-Kommunikation - zum Beispiel beim Thema Recht - sowie zur Imagekommunikation. Darüber hinaus stellt er junge Forschungsgegenstände vor, so Probleme der Verlässlichkeit bei der Kommunikation von Wissen - Stichwort 'Fake News' -, die Rhetorik der Selbsttäuschung sowie Fragen zur Zukunft von Wissenskommunikationsforschung in der Digitalkultur, zu barrierefreier Kommunikation und zum Recht auf Verständlichkeit. Prof. Dr. em. Prof. h.c. Gerd Antos, *1949, hatte von 1993 bis 2014 den Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg inne und war von 1988 bis 2002 Präsident der Gesellschaft für Angewandte Linguistik. Seine aktuellen Arbeitsgebiete sind die Wissenskommunikation, die Verständlichkeitsforschung sowie die Sprache in der Digitalkultur.
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