In den letzten Jahren mehren sich Berichte, dass sich bisherige Wissensmanagement-Modelle nur unzureichend in die Praxis übertragen lassen. Es sind insbesondere soziale und kommunikative Hindernisse, die eine nachhaltige Etablierung des Wissensaustauschs in Organisationen erschweren. Die mangelnde Berücksichtigung kommunikativer Problemfelder in der betriebswirtschaftlichen Wissensmanagement-Literatur bildet den Ausgangspunkt von Dennis Schoeneborns Studie, in welcher er einen Vorschlag zur Neugestaltung organisationalen Wissensmanagements aus einer medien- und kommunikationswissenschaftlichen Perspektive entwickelt. Zu diesem Zweck unternimmt der Autor zunächst eine Neubeschreibung der kommunikativen Zusammenhänge des Wissensmanagements unter Rückgriff auf das Begriffsinstrumentarium der interdisziplinären Systemtheorie. Diese Neubeschreibung wird anhand einer empirischen Fallstudie bei einer Unternehmensberatung in der Praxis validiert. Die Studie schließt in einem Modellvorschlag zu einer kommunikationszentrierten Gestaltung organisationalen Wissensmanagements - unter Rückgriff auf ausgewählte Ansätze der Medien- und Kommunikationswissenschaft.
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