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Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie hat der Krisenbegriff Hochkonjunktur. Auch in Debatten rund um den Klimawandel, die Weltwirtschaft und die Frage nach der (In-)Stabilität politischer Systeme ist die Krise ein zentrales Schlagwort. Wissenschaftlich-technisches Wissen wird dabei gerne als Lösungsstrategie hervorgehoben. Zugleich ist Wissen aber selbst in höchstem Maße krisenanfällig. Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen aus der Perspektive der Wissenschafts- und Technikforschung die komplexe Verbindung zwischen Wissenschaft und Krise. Vor dem Hintergrund aktueller und vergangener…mehr

Produktbeschreibung
Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie hat der Krisenbegriff Hochkonjunktur. Auch in Debatten rund um den Klimawandel, die Weltwirtschaft und die Frage nach der (In-)Stabilität politischer Systeme ist die Krise ein zentrales Schlagwort. Wissenschaftlich-technisches Wissen wird dabei gerne als Lösungsstrategie hervorgehoben. Zugleich ist Wissen aber selbst in höchstem Maße krisenanfällig. Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen aus der Perspektive der Wissenschafts- und Technikforschung die komplexe Verbindung zwischen Wissenschaft und Krise. Vor dem Hintergrund aktueller und vergangener Entwicklungen diskutieren sie u.a. Praktiken, Utopien, Definitionen und Defizite.
Autorenporträt
Julia Engelschalt ist wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Medizingeschichte der Universität Zürich. Sie promoviert an der Universität Bielefeld zur Geschichte der Tropikalität in der US-amerikanischen Medizin und Public Health im frühen 20. Jahrhundert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medizin- und Umweltgeschichte, Imperial- und Globalgeschichte und die Geschichte des Rassismus. Jason Lemberg arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er forscht zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte des Nationalsozialismus. Arne Maibaum promoviert an der TU Berlin zur Robotik als Wissenschaft und Robotik-Wettkämpfen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Techniksoziologie, Science and Technology Studies und das Feld der robotischen Pflege. Andie Rothenhäusler ist Doktorand am Institut für Technikzukünfte des Karlsruher Instituts für Technologie. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit Konflikten um neue Technologien. Darüber hinaus ist er in der Wissenschaftskommunikation tätig, unter anderem beim ZDF-Format »Terra X Geschichte - der Podcast«. Meike Wiegand ist wissenschaftliche Hilfskraft am Panel on Planetary Thinking der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie forscht zur Wissenschaftsphilosophie der (Molekular-)Biologie.