Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Personalentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die politische wie auch gesellschaftliche Debatte um die „Vergreisung“ Deutschlands ist in vollem Gange. So zeichnen sich Szenarien ab, dass der Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen einen Arbeitskräftemangel nach sich zieht, die Altersstruktur in Unternehmen sich ändert, sich die Leistungs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen unter geänderten Rahmenbedingungen beweisen müssen. Risiken, die mit dem demografischen Wandel einhergehen und denen sich Unternehmen bewusst sein müssen, sind der Verlust an Know-how und Kompetenzen wie auch der von Experten und Ansprechpartnern innerhalb sowie außerhalb des Unternehmens, Brüche im Dienstleistungsprozess, eine Überforderung jüngerer Mitarbeiter, mangelnde Motivation und Bindung an das Unternehmen. In zahlreichen Unternehmen weiß man um diese Problematik, scheint sie aber mitunter nicht als dringlich anzusehen, wenn man sieht wie wenige sich mit entsprechenden Projekten der Thematik widmen. Gerade der schleichende Verlust von (fachlichem und sozialem) Wissen stellt eine Bedrohung für die wirtschafltiche Grundlage vieler Organisationen dar. So ist der Wissenstransfer, der gewährleisten soll, dass Erfahrungswissen und informelles Wissen dem Unternehmen nicht verloren gehen, ein essentielles Thema. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich Mentoring als Instrument eignet, Wissen in einer Organisation zu halten. Um diese Frage zu beantworten, scheint es sinnvoll zunächst zu klären, welche Bedeutung Wissensmanagement für Unternehmen hat, um anschließend näher darauf einzugehen welches Konzept Mentoring verfolgt und unter welchen Voraussetzungen, in welchem Rahmen und mit welcher Zielsetzung Mentoring ein sinnvolles Instrument des Wissensmanagements darstellt.