Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Prifysgol Cymru University of Wales, Sprache: Deutsch, Abstract: Den grundsätzlich traditionellen, betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren "Betriebsmittel, Arbeit und Werkstoffe" wird in der heutigen Zeit ein neuer Produktionsfaktor "Information" hinzugefügt. Damit diese vier Faktoren auch miteinander funktionieren können, ist der Faktor "Wissen" als ein Weiterer unabdingbar. Die Bedeutung von Informationen im wirtschaftlichen Leben hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Durch den ansteigenden Anteil der Beschäftigten im Informationsdienstleistungsgewerbe wird diese Aussage bestätigt. Vielfach wird unsere Gesellschaft auch als Informationsgesellschaft betitelt. Allerdings müssen die vorliegenden Informationen für ein Unternehmen zweckmäßig strukturiert und ausgewertet werden um Wissen zu generieren. Ein gutes Management von organisatorischem Wissen kann einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor darstellen und sich damit auch auf die Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität und Innovationskraft eines Unternehmens auswirken. Der durchdachte und geschickte Einsatz von Wissen kann somit die Überlebenschance eines Unternehmens darlegen. Wichtig ist dabei, vorhandenes und ungenutztes Wissen, was wirtschaftlich relevant ist, zu entdecken, zu teilen, zu nutzen und mittels Informationstechniken (IT-Unterstützung) erreichbar zu machen. Diese Vorgehensweise zeichnet Wissensmanagement aus. Unsere heutige Welt ist geprägt durch den technologischen Wandel und den immer kürzer werdenden Produktzyklen und dadurch auch Innovationszyklen. Dieser stetig steigende Druck macht den ursprünglich, immateriellen Produktionsfaktor "Wissen" zur Ressource sowie zum Produkt und bringt eine essentielle Managementaufgabe mit sich. Die Arbeit ist folgendermaßen strukturiert. Zunächst wird eine Begriffsklärung die wichtigen, relevanten Termini erläutern. Des Weiteren wird das Wissensmanagement anhand seiner Relevanz und Risiken beschrieben. Zur Vertiefung wird dann der Zusammenhang zwischen Informationssystemen und Wissensmanagement wie auf die "Bausteine des Wissensmanagements nach Probst beschrieben. Daraufhin wird technologische Anwendungen vom Wissensmanagement mit der Strukturationstheorie von Giddens in Verbindung gebracht und zum Abschluss ein Fazit gezogen.