Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: John Sparrow hat vor über zehn Jahren geschrieben: "It seems that we need to understand the "knowledge¿ that organizational participants "have¿ in order to perform their jobs." Heute scheint es nicht mehr notwendig zu sein, sondern es ist notwendig. Mit dem Übergang von der Industrie- zur Informations- und Wissensgesellschaft sowie im Zuge der Globalisierung von Märkten wird Wissen als vierter Produktionsfaktor und strategischer Wettbewerbsvorteil angesehen. Es ist eine Ressource, die sich durch den Gebrauch vermehrt, also vernutzt - sie findet im Prozess der Leistungserstellung Einsatz und ist zugleich Ergebnis dieses Prozesses. Die Arbeit von Beratungsunternehmen ist stark vom Projektgeschäft geprägt und mit der einhergehenden dezentralen Organisation sind Bereitstellung und Austausch von Wissen wichtige Erfolgsfaktoren im Beratungsgeschäft."Vielfältiges Wissen sinnvoll zu strukturieren, um es in den Beratungsprozessen gezielt einsetzen zu können, ist ein entscheidender Bestandteil der Leistungsfähigkeit von Beratungsunternehmen und ein Herausstellungsmerkmal ersten Ranges." Es sollte daher dem Wissensmanagement ein hoher Stellenwert eingeräumt werden, denn die Existenzberechtigung liegt in einer kollektiven wissensbasierten Leistungserbringung,bei der verschiedene Wissensträger (Berater) ihr Wissen integrieren, um gemeinsam eine Beratungsleistung zu erbringen.Beratungsprozess besteht in der Transformation von bisherigem Wissen in neues Wissen und stellt damit einen Wissensverarbeitungsprozess dar. Das Ergebnis ist neu geschaffenes Wissen, welches wieder die Grundlage für künftige Projekte begründen kann. Es besthet also die Notwendigkeit eines effizienten Wissensmanagements.Besonders in den letzten Jahren ist eine Vielzahl an Literatur zum Thema Wissensmanagement in Unternehmensberatungen in Büchern wie Aufsätzen in Fachzeitschriften veröffentlicht worden, was dessen Aktualität aufzeigt. Eines sollte nicht vergessen werden: Schon 1605 hat der englische Philosoph Francis Bacon festgestellt, das Wissen Macht sei - und dies gilt immer noch. Doch die Zeiten sind dynamischer und komplexer geworden. Im Sinne Bacons liegt die Macht nicht mehr im Wissen des Einzelnen, sondern im kollektiven Wissen aller Mitarbeiter.
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