Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wissensmanagement und Wissensmanagementsysteme sind seit den späten neunziger Jahren Gegenstand verstärkter Forschung. Ausgehend von den Untersuchungen zur wachsenden Bedeutung von Wissen für Unternehmen, gewann das Thema auch vor dem Hintergrund einer sich verändernden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Einen Überblick über den damaligen Stand der Forschung geben Alavi und Leidner zu Anfang des Jahrtausends. Ein Einblick in die europäische Entwicklung von Wissensmanagement in Unternehmen und ein entsprechender Architekturentwurf finden sich einige Jahre später bei Riempp. Zunehmend begleitet wird die Forschung durch die Frage nach dem Beitrag von Wissensmanagement (WM) und Wissensmanagementsystemen (WMS) zum Erfolg des Unternehmens. Dies umso mehr, da WM viele Bereiche des Unternehmens betrifft und sich gleichzeitig in seinen Aus- und Wechselwirkungen nicht eindimensional betrachten lässt. Eines der ersten und zugleich bis heute wichtigsten Modelle zur Bestimmung des Beitrags von Informationssystemen zum Unternehmenserfolg entwickelten DeLone und McLean. Dieses Modell wurde bis heute immer wieder aufgenommen und auch für WMS überarbeitet oder erweitert. Eine Adaption für WM haben in Deutschland Maier und Hädrich vorgelegt. Gleichzeitig wurde die Frage nach einer einheitlichen Definition für WM, WMS und insbesondere die Erfolgsmessung von WM aber weiterhin gestellt. Der Erfolg von Wissensmanagementsystemen in Unternehmen wurde auch in den letzten Jahren weiter erforscht. Eine Zusammenfassung des gegenwärtigen Standes der Diskussion soll diese Arbeit geben. Diese Zielstellung soll in zwei Schritten bearbeitet werden: 1. Welche unterschiedlichen Positionen zum Thema lassen sich in der Literatur finden?; 2. Wie lassen sich diese vergleichen und einordnen?