Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Siegen (Institut für Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Märkte sind in zunehmendem Maße dynamisch, global orientiert und dereguliert. In allen Lebensbereichen (politisch, ökonomisch, sozial, etc.) finden sich zum Teil dramatisch veränderte Bedingungen, die sich aus der wachsenden Komplexität der Lebensverhältnisse und der fortschreitenden Dynamik der Umfeldparameter ergeben. In diesem Zusammenhang wird auch von einem Paradigmenwechsel gesprochen, der diesen Veränderungen zu Grunde liegt. BLEICHER beschreibt in seinem Einleitungskapitel zum Konzept „Integriertes Management“ die einzelnen Aspekte des Paradigmenwechsels und betont dabei besonders die „Öffnung der Zeitschere“. In Organisationen manifestiert sich diese permanent größer werdende Lücke in einer steigenden Reaktionsgeschwindigkeit aufgrund zunehmender Komplexität, bei gleichzeitig abnehmender verfügbarer Reaktionszeit aufgrund hoher Umweltdynamik. In einem solchen Umfeld sind Philosophien und Methoden des Managements einer kritischen Beurteilung zu unterziehen, da Organisationen, die nach dem WEBER´schen Bürokratiemodell konstituiert sind, deutlich an ihre prinzipielle „Komplexitätsverarbeitungskapazität“ anstoßen. [...]