Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Fachhochschule Kaiserslautern Standort Zweibrücken, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wissen ist Macht!" Dies hat bereits Francis Bacon vor fast 400 Jahren erkannt. Bis heute hat sich daran nicht viel verändert. Wissen strahlt Autorität und Einfluss aus. Besonders in Unternehmen ist Wissen eine wertvolle Ressource. Neben den, in der Volkswirtschaftslehre definierten, klassischen Produktionsfaktoren "Boden", "Kapital" und "Arbeit" ist ein neuer, vierter Produktionsfaktor "Wissen" hinzugekommen. Wissen ist in vielen Unternehmen die Ressource, die zu mindestens 60% für die Gesamtwertschöpfung eines Unternehmens verantwortlich ist. Zusätzlich müssen die Unternehmen mit veränderten Umweltbedingungen kämpfen. Diese ergeben sich durch die Globalisierung, steigenden Konkurrenzdruck, wissensintensivere Produkte und Dienstleistungen und den steigen-den Kundenerwartungen. Neue Anforderungen an das Wissen werden somit gefordert. Besonders das Management des vierten Faktors, des Wissens, spielt daher eine sehr wichtige Rolle. Das Wissensmanagement rückt somit immer mehr in den Vordergrund. Die Unternehmensdaten sollen zielgerichtet, aufbereitet, analysiert, selektiert, gespeichert und an die richtigen Stellen verteilt werden. Zusätzlich spielt die Motivation der Mitarbeiter eine entscheidende Rolle. Die Mitarbeiter müssen bereit sein, ihr Wissen mit anderen Mitarbeitern zu teilen und auch fremdes Wissen zu nutzen. Daraus ergibt sich, dass die Mitarbeiter die Aufgaben besser bearbeiten, Entscheidungen schneller treffen und Ideen besser umsetzen können. Methoden, Systeme und Prozesse werden genutzt, um das Wissen innerhalb des Unternehmens kontinuierlich weiter zu entwickeln und an die benötigte Stelle zu bringen. Neue Technologien, wie das Web 3.0, können genutzt wer-den um die interne und externe Kommunikation zu verbessern. Durch die Vernetzung können Informationen besser ausgetauscht und Wissen schneller erworben werden. Geschäftsprozesse können besser abgebildet und das darin vorhandene Wissen kann analysiert werden. Kosten können gesenkt, Prozesse beschleunigt und Leistungen optimiert werden. Ziel dieser Arbeit ist es auf die einzelnen Aspekte des Wissensmanagements einzugehen und mit den Web 3.0 Technologien zu verbinden. Diese Kombination wird am Ende der Arbeit durch ein Fallbeispiel aufgezeigt.
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