Organisationen können in einem dynamischen Umfeld nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie sich Veränderungen ständig anpassen. Organisationales Lernen, die Ressource Wissen als Basis dieses Lernens und der systematische Umgang damit, das so genannte Wissensmanagement, werden zu bedeutenden Faktoren, die von Organisationen entwickelt werden müssen. Josef Tuppinger analysiert die Grundlagen zu den Begriffen Wissen, Wissensmanagement, individuelles Lernen sowie zu Organisationsstruktur und -kultur. Er identifiziert Struktur und Kultur als wesentliche Parameter der Organisationsgestaltung und leitet eine Analogie zwischen individuellem und organisationalem Lernen ab. Dabei differenziert er zwischen zwei Lernprozessen, die als prozedurales Lernen (Strukturänderung) und als deklaratives Lernen (Kulturänderung) bezeichnet und beschrieben werden.
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