Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: Guter Erfolg, Fachhochschule Technikum Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer komplexer werdende Telekommunikationsnetzwerke bedürfen eines effizienten und effektiven Transfers von Wissen, um wettbewerbsfähig auf dem österreichischen Telekommarkt zu agieren. Diese Diplomarbeit untersucht daher den Wissenstransfer bei österreichischen Telekomunternehmen vom Hersteller über die Netzplanung bis zum Netzbetrieb. Es werden dabei die Forschungsfragen: Gibt es bei österreichischen Telekomunternehmen einen institutionalisierten Prozess des Wissenstransfers im Bereich der Technikabteilungen?, Wie kommt dieses externe Wissen in das Unternehmen und wie wird es ausgetauscht und verteilt?, Wie wird kollektives Wissen in diesem Prozess in der Organisation aufgebaut? und Wie erfolgt die Verteilung des in der Netzplanung erworbenen Wissens hin zum Netzbetrieb? näher betrachtet und beantwortet. Die empirische Forschung beantwortet die Forschungsfragen durch qualitative Datenerhebung mittels problemzentrierter Interviews und anschließender qualitativer Inhaltsanalyse. Im Vergleich findet Wissenstransfer, bei österreichischen Telekomunternehmen, mit unterschiedlicher Prozessausprägung statt. Bei zwei Telekomunternehmen sind bereits institutionalisierte Prozesse integriert die sich um den Informationsaustausch bemühen. Die beiden anderen Unternehmen betreiben Wissenstransfer mittels inoffizieller Prozesse. Dabei hat Wissenstransfer über persönliche Gespräche und Meeting höhere Priorität als Wissenstransfer mittels unpersönlichen Informationssystemen wie z.B. E-Mail. Allen ist gemein, dass die offiziellen wie auch inoffiziellen Prozesse nicht explizit für den Wissenstransfer erstellt worden sind. In den untersuchten Telekomunternehmen existiert in den Technikabteilungen eine Vielzahl von rudimentären Prozessen, die jeder für sich eigenständig und gut funktionieren, doch in der Gesamtsicht nicht effizient sind. Diese Prozesse weisen dennoch parallelen zu Prozessen aus dem eTOM© Modell auf. Ein abgeleiteter idealtypischer Prozess des Wissenstransfers gibt daher einen Anreiz zur Optimierung bestehender institutionalisierter Wissenstransferprozesse.
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