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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Wittgensteins Philosophie der Mathematik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wittgenstein hat seine Bemerkungen über die Grundlagen der Mathematik nicht so weit ausgearbeitet, dass er sie selbst zur Veröffentlichung vorgesehen hätte. Seinen vormaligen Plan seine Philosophie der Mathematik in die Philosophischen Untersuchungen zu integrieren, hat Wittgenstein nicht umgesetzt. Die wörtliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Wittgensteins Philosophie der Mathematik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wittgenstein hat seine Bemerkungen über die Grundlagen der Mathematik nicht so weit ausgearbeitet, dass er sie selbst zur Veröffentlichung vorgesehen hätte. Seinen vormaligen Plan seine Philosophie der Mathematik in die Philosophischen Untersuchungen zu integrieren, hat Wittgenstein nicht umgesetzt. Die wörtliche Entsprechung zwischen PU Paragraph 189 und BGM I Paragraph 1 lässt die BGM dennoch als homogene Anschlussmöglichkeit an PU Paragraph 188 erscheinen. Ansatzpunkt zum Einstieg in die BGM soll deshalb das in PU Paragraph 185. behandelte Problem des devianten Schülers sein, dessen Bezug auf die Regelfolgenproblematik den gedanklichen Rahmen für Wittgensteins Philosophie der Mathematik bildet. In der Hinführung auf PU 185 beschreibt Wittgenstein ein typisches Lehr-Lern-Szenario: Ein Schüler bekommt die Grundzahlenreihe beigebracht. D.h. der Schüler kann die Folge der natürlichen Zahlen (Wittgenstein betrachtet stets endliche natürliche Zahlen und nennt sie Kardinalzahlen) aufschreiben: 1, 2, 3, 4, 5, .... Zunächst bis 10, dann bis 100, dann bis 1000. Damit, so glaubt der Lehrer, hat sein Schüler einen großen gedanklichen Schritt getan, sein Schüler habe das System des Zählens verstanden, habe begriffen, dass das Zählen (in gleicher Weise) unendlich weitergeht.

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