Seinen Partner zu verlieren muss meist nicht nur psychisch, sondern auch finanziell verkraftet werden. Im Falle von Ehe- und eingetragenen Partnerschaften gibt es zumindest Hilfe in Form von Hinterbliebenenrenten, sowohl für die hinterbliebenen Partner:innen wie auch für die Kinder. Ich selbst habe
vor kurzem meinen Ehemann verloren und habe den Ratgeber daher interessiert gelesen.
Inga Krauss…mehrSeinen Partner zu verlieren muss meist nicht nur psychisch, sondern auch finanziell verkraftet werden. Im Falle von Ehe- und eingetragenen Partnerschaften gibt es zumindest Hilfe in Form von Hinterbliebenenrenten, sowohl für die hinterbliebenen Partner:innen wie auch für die Kinder. Ich selbst habe vor kurzem meinen Ehemann verloren und habe den Ratgeber daher interessiert gelesen.
Inga Krauss ist selbst hinterbliebene Ehefrau und dadurch alleinerziehende Mutter. Sie hat sich daher umfassend mit dem Thema befasst, zudem eine Anwältin hinzugezogen, so dass hier ein Buch vorliegt, dass die Thematik aus vielen Gesichtspunkten umfassend behandelt.
Themen sind die gesetzlichen Grundlagen der Rentenversicherung, die verschiedenen Arten der Hinterbliebenenrente, Hinzuverdienstgrenzen, Steuern und einiges mehr, am Ende ist man sehr gut informiert, auch zum Beispiel bezüglich Waisenrente, da wie im Fall der Autorin auch Kinder vorhanden sein können.
Obwohl ich vorab schon einigermaßen informiert war, habe ich Neues dazugelernt, ich wusste zum Beispiel nichts über die Erziehungsrente, die mich aber auch nicht betrifft, und auch die sogenannten Gnadenjahre bei der Steuer waren mir neu.
Die Autorin hat wohl jeden Bereich des Themas berührt und sehr gut erklärt, vieles wird auch mit Beispielen deutlicher gemacht. Ich denke, mit diesem Buch kann man nichts falsch machen, im Gegenteil, man erfährt alles Nötige.
Das Thema kann jede:n treffen, manchmal früher als erhofft, daher ist es sicher nicht verkehrt, sich rechtzeitig darüber zu informieren, was zu tun wäre, damit man auch alles richtig macht. Das sogenannte Sterbevierteljahr zum Beispiel muss innerhalb von 30 Tagen beantragt werden, meist kann das schon über den Bestatter geschehen, man sollte es aber auch selbst im Hinterkopf behalten. Dieser Ratgeber hilft umfassend und ist daher ein guter Begleiter, auch für helfende Mitmenschen.