Spannung bis zum Schluss.
In Indien gibt es das Ritual sati, die Witwenverbrennung. Inzwischen ist es zwar verboten, aber dennoch gibt es Anhänger, die das auch heute noch zelebrieren. Dabei wird die Witwe nach dem Tod ihres Mannes gemeinsam mit dem Leichnam verbrannt. Meistens von indischen
Religionsgemeinschaften eingefordert und sogar erzwungen, zündet der älteste Sohn den Scheiterhaufen…mehrSpannung bis zum Schluss.
In Indien gibt es das Ritual sati, die Witwenverbrennung. Inzwischen ist es zwar verboten, aber dennoch gibt es Anhänger, die das auch heute noch zelebrieren. Dabei wird die Witwe nach dem Tod ihres Mannes gemeinsam mit dem Leichnam verbrannt. Meistens von indischen Religionsgemeinschaften eingefordert und sogar erzwungen, zündet der älteste Sohn den Scheiterhaufen an, damit die Frau mit ihrem Mann im Paradies vereint ist und dafür sogar vergöttert wird. Ob die Frau das möchte oder nicht, interessiert dabei nicht.
Moritz Roßwein lebt mit seiner Frau in Berlin und ist großer Indien-Fan. Nachdem er einen tödlichen Unfall hatte, wird im Testament verlesen, dass seine Frau ihm durch die sati folgen soll. Kurz darauf steht das Haus in Flammen und die Witwe ist verbrannt. Selbstmord, Vollstreckung des Testamentes, Unfall oder Mord?
Das Buch ist spannend geschrieben. Ich hab es nicht gerne zur Seite gelegt, denn die Story hat mich gefesselt. Wie kann ein Deutscher im Jahr 2013 eine sati einfordern? Selbst in Indien steht das inzwischen unter Strafe. Kommissar a.D. Jürgen Mannhardt hat die Tote gekannt und glaubt nicht an eine freiwillige Verbrennung. Er möchte es nicht alleine seinen Kollegen überlassen, sondern sucht selbst nach einer Antwort. Durch Zufall kam dann die Wahrheit ans Licht, was mich total überrascht hat.