Symbol der Erinnerung
Inhalt: Als Kathleen nach langer Zeit ihre Großmutter auf dem Gutshof besucht, wird sie mit einem lang gehüteten Geheimnis konfrontiert, welches sich im ersten Weltkrieg zugetragen hat. Kathleen ahnt nicht, was hinter der Ruhelosigkeit ihrer Großmutter steckt, die trotz des
hohen Alters alles daran setzt, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen. Gemeinsam mit ihrer…mehrSymbol der Erinnerung
Inhalt: Als Kathleen nach langer Zeit ihre Großmutter auf dem Gutshof besucht, wird sie mit einem lang gehüteten Geheimnis konfrontiert, welches sich im ersten Weltkrieg zugetragen hat. Kathleen ahnt nicht, was hinter der Ruhelosigkeit ihrer Großmutter steckt, die trotz des hohen Alters alles daran setzt, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen. Gemeinsam mit ihrer Jugendliebe Robin will Kathleen ihrer Großmutter helfen, dabei werden auch bei ihr frühere Erinnerungen geweckt, denn mit Robin erlebte sie die erste große Liebe.
Dieser Roman erinnert an das „Rape of Belgium“ (Schändung Belgiens). Obwohl Belgien im ersten Weltkrieg neutral war, wurde es von deutschen Truppen besetzt. Die Deutschen verübten schwere Massaker an belgische Zivilisten.
„Die rote Flandernmohnblume, eine zarte, aber widerstandsfähige Art, wuchs inmitten von Chaos und Zerstörung und wurde zum Symbol der Erinnerung.“ (Zitat vom Nachwort der Autorin)
Meine Meinung: Die Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Wir erleben in der Gegenwart, wie Kathleen bei ihrer Großmutter Zeit verbringt und nach und nach erfährt, was wirklich seinerzeit auf dem Familiensitz passiert ist. Dazwischen fügen sich Kapitel aus der Vergangenheit ein, in denen man die Vorfahren von Kathleens Großmutter durch die Geschehnisse des ersten Weltkrieges begleitet. Die Rückblenden haben mir insgesamt besser gefallen, da ich zum einen viel Neues über die damalige Zeit gelernt habe und zum anderen, die Spannung immer mehr gesteigert worden ist. Es ging in der Vergangenheit auch einfach mehr um große Gefühle, ich fühlte mich den Figuren irgendwie näher, während die Gegenwart eher dahin plätscherte und die Figuren mir fern blieben. Es ist vielleicht auch nicht ganz einfach, beides optimal aufeinander abzustimmen, damit es gleichermaßen spannend bleibt. Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten, der Schreibstil liest sich sehr angenehm und die Idee zum Buch finde ich ebenfalls gut, weil die Autorin an damalige Ereignisse erinnert, die nicht in Vergessenheit geraten sollten.
Fazit: Berührende Familiengeschichte, gefühlvoll geschrieben und sehr geschichtsreich.