Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,00, Universität Wien (Institut für Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Die Internationalität nationaler Schulsysteme: ein Wiederspruch?, Sprache: Deutsch, Abstract: Maria Montessori ist zu einer Kultfigur eines alternativen pädagogischen Ansatzes geworden. Doch wie kam es dazu, dass Montessorischulen heutzutage in den USA als etwas Natürliches erscheinen, das schon immer existiert hat? An diesem Punkt möchte die vorliegende Bachelorarbeit anknüpfen und auf die Frage eingehen, inwiefern sich die Implementierung der Pädagogik von Maria Montessori in die USA, unter besonderer Berücksichtigung des Zielraumes Kalifornien, vollzogen hat und welche Relevanz ihr gegenwärtig beigemessen wird. Konkret fokussiert sich die Arbeit auf die Wanderung des pädagogischen Konzepts nach Kalifornien und auf die Veränderungen, die an der ursprünglichen Pädagogik vollzogen wurden. Der Hauptteil gliedert sich in mehrere Kapitel, die nach der hier erfolgenden thematischen Einführung in das Thema anschließen werden. Im ersten Kapitel wird auf Maria Montessoris Werdegang und die Entwicklung ihrer Pädagogik eingegangen. Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Reformpädagogik erörtert, sowie ihre wichtigsten Vertreter vorgestellt. Weiters wird eine reformpädagogische Strömung aus Kalifornien vorgestellt. In Kapitel drei rückt die USA in den Vordergrund. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie die Montessori-Pädagogik Eingang in die USA fand, die Reisen Maria Montessoris werden untersucht und der Niedergang der ersten Blütezeit der Montessori-Methode in den USA erläutert. Die Vorstellung ausgewählter kalifornischer Montessorischulen, auf deren Konzepte und Unterschiede eingegangen werden soll, bildet das letzte Kapitel des Hauptteils. Der abschließende Teil bietet einen Ausblick in die Zukunft der Montessori-Pädagogik in Kalifornien und die in der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse werden mit ihr verknüpft.