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"Klärende Stellungnahmen, die ganze Epochen beleuchten. Daniel Kehlmann ist eindeutig ein Leser nach Borges-Art: ein grandioser Überblicker." Gustav Seibt, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Wie geht ein Romancier mit Historie und Erfindung um? Hat der Roman als Gattung Zukunft? Welche eigenen Werke würde man auf eine einsame Insel mitnehmen? Und ist "Der Herr der Ringe" große Literatur? Mit eigenen und fremden Büchern beschäftigt sich Daniel Kehlmann in diesen Essays, mit Autoren aus Europa und Amerika, mit dem Handwerk des Schreibens und dem Abenteuer des Lesens.

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Produktbeschreibung
"Klärende Stellungnahmen, die ganze Epochen beleuchten. Daniel Kehlmann ist eindeutig ein Leser nach Borges-Art: ein grandioser Überblicker." Gustav Seibt, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Wie geht ein Romancier mit Historie und Erfindung um? Hat der Roman als Gattung Zukunft? Welche eigenen Werke würde man auf eine einsame Insel mitnehmen? Und ist "Der Herr der Ringe" große Literatur? Mit eigenen und fremden Büchern beschäftigt sich Daniel Kehlmann in diesen Essays, mit Autoren aus Europa und Amerika, mit dem Handwerk des Schreibens und dem Abenteuer des Lesens.

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Autorenporträt
Daniel Kehlmann, 1975 in München geboren, wurde für sein Werk unter anderem mit dem Candide-Preis, dem Per-Olov- Enquist-Preis, dem Kleist-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Sein Roman Die Vermessung der Welt war einer der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit, und auch sein Roman Tyll stand monatelang auf den Bestsellerlisten und schaffte es auf die Shortlist des International Booker Prize. Daniel Kehlmann lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Daniel Kehlmann schreibt über Kafka, Celine, Helmut Krausser, Updike, Voltaire, Hamsun, von Humboldt, insgesamt 18 Stücke - und erregt damit das Entzücken von Gustav Seibt: "Klärende Stellungnahmen, die ganze Epochen beleuchten". Sogar eines Besseren belehrt sieht der Rezensent sich - hat er selbst doch einmal Krausser, für den Kehlmann eine Lanze bricht, verrissen. Auch dass Humboldts "Kosmos", jenes Enzensberger-Großprojekt, bereits bei seinem Erscheinen auf überholten, hinfälligen wissenschaftlichen Ansichten basiert habe, macht Kehlmann en passant klar. Diese Form von gelehrter Subversion gefällt Seibt sehr. Und wenn der "grandiose Überblicker" mit seinen gerade mal 30 Jahren den "Herrn der Ringe" auf denPunkt bringt, erweckt das im Rezensenten endlich die Leselust, die Tolkien in ihm bis dahin nicht erzeugt zu haben scheint. Überhaupt, merkt Seibt dankbar und anerkennend an, vermag der junge Schriftsteller es, den Griff zum Originaltext zu provozieren, und sei es zum Zwecke des Nachprüfens.

© Perlentaucher Medien GmbH
Daniel Kehlmanns Bücher verströmen den irritierenden Reiz von Meistern wie Nabokov oder Proust. Stern