Dissentierendes Abstimmungsverhalten der Fraktionen sorgt nicht nur in den Medien, sondern auch in der Wissenschaft immer wieder für kontroverse Diskussionen. Zentrales Anliegen der Studie von Susanne Könen ist es, den Verlauf und die Ursachen dissentierenden Abstimmungsverhaltens zu erklären. Bisher gängige institutionelle Erklärungsansätze werden für exemplarisch ausgewählte ost- und westdeutsche Landtage widerlegt. Gleichzeitig wird die enorme Bedeutung der vorparlamentarischen und parlamentarischen Sozialisation für das sinkende Dissensniveau dieser ostdeutschen Landtage seit ihrer Konstituierung aufgedeckt. Damit leistet die Autorin einen innovativen, empirisch fundierten Beitrag zur Transformations- und Parlamentarismusforschung.
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