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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Wissensvermittlung im Mittealter, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang meiner Ausarbeitung hinsichtlich von Wörter- und Gesprächsbüchern möchte ich den Oberbegriff dieses Themas, Lexikographie, klären. Nach dem Lexikon der Sprachwissenschaft ist Lexikographie abgeleitet vom griechischen Begriff ‚lexikographos′ - ein Wörterbuch schreibend. Es bezeichnet den Vorgang, das Ergebnis und die Methode der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Wissensvermittlung im Mittealter, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang meiner Ausarbeitung hinsichtlich von Wörter- und Gesprächsbüchern möchte ich den Oberbegriff dieses Themas, Lexikographie, klären. Nach dem Lexikon der Sprachwissenschaft ist Lexikographie abgeleitet vom griechischen Begriff ‚lexikographos′ - ein Wörterbuch schreibend. Es bezeichnet den Vorgang, das Ergebnis und die Methode der Anfertigung von Wörterbüchern. Man unterscheidet verschiedene Darstellungsformen, die davon abhängig sind, ob es sich um ein- oder mehrsprachige Lexika handelt, ob es eine diachrone oder synchrone Bestandsaufnahme eines spezifischen Wortschatzes ist oder ob zum Beispiel deskriptive oder präskriptive Absichten verfolgt werden. Auch die Ordnung innerhalb eines Wörterbuches kann unterschiedlich sein. Neben der häufigsten Form, der alphabethischen Anordnung steht die begriffliche Ordnung, die das Material nach inhaltlichen Kriterien zusammenstellt Es gibt aber auch zum Beispiel rückläufige Wörterbücher, die sich an den Reimwörterbüchern des Mittelalters orientieren. Die alphabetische Reihenfolge geht hierbei von den Endbuchstaben aus; der Nutzen dieses Verfahrens liegt in einer gewissen Durchsichtigkeit von Wortbildungszusammenhängen. Stilwörterbücher hingegen kodifizieren das sprachliche Material nicht nach paradigmatischen, sondern nach syntagmatischen Aspekten. Syntaktisch orientiert sind auch die sogenannten Valenzwörterbücher, die das Inventar der Verben hinsichtlich ihrer Valenz zusammenstellen (Lexikon der Sprachwissenschaft). Hinzuzufügen ist auch, dass Sprachen im allgemeinen und deren Wortschatz im besonderen sozial, regional, zeitlich und funktional differenziert und zudem unterschiedlichen Benutzerinteressen unterworfen sind. Dadurch werden die bereits vorhandenen Typen weiter spezifiziert und differenziert. Auch wenn das Thema Wörterbücher und Gesprächsbücher lautet, möchte ich meinen Schwerpunkt auf die Wörterbücher legen. In meiner Ausarbeitung werde ich auf die geschichtliche Entwicklung von Wörterbücher eingehen und darauf, warum sie geschrieben wurden. Im weiteren gehe ich dann auf die Makro- und Mikrostruktur ein, werde sie am Beispiel des Teuthonista veranschaulichen und am Anschluss zwei Wörterbuchartikel miteinander vergleichen. Im zweiten Teil meiner Arbeit befasse ich mich dann mit Gesprächsbüchern und werde eine kurze Einführung hinsichtlich der Entstehungsgründe sowie des Aufbaus geben und dann genauer am Tönnies Fenne erklären [...]