Elaine Goodale, eine Frau zum Ende des 19. Jahrhunderts, die für die Rechte der Indianer kämpft. Sie ist Lehrerin und unterrichtet in den Day Schools die Kinder im Indianer-Reservat. Sie spricht die Sprache der Sioux fließend und kennt sich mit der Kultur und den Bräuchen der Indianer aus. Sie hat
sich viele Freunde geschaffen, auch unter den Indianern, die sie respektieren.
Um den Indianers zu…mehrElaine Goodale, eine Frau zum Ende des 19. Jahrhunderts, die für die Rechte der Indianer kämpft. Sie ist Lehrerin und unterrichtet in den Day Schools die Kinder im Indianer-Reservat. Sie spricht die Sprache der Sioux fließend und kennt sich mit der Kultur und den Bräuchen der Indianer aus. Sie hat sich viele Freunde geschaffen, auch unter den Indianern, die sie respektieren.
Um den Indianers zu helfen, verlässt sie für ein halbes Jahr das Reservat, um als "Supervisor of Education" (Schulrätin) zurückzukommen.
In dem halben Jahr hat sich bei den Indianern vieles zum Nachteil entwickelt.
Nachdem ihre Büffel von den Weißen abgeschlachtet wurden und ihnen unfruchtbares Land zum Leben zugeteilt wurde, können sie sich nicht mehr allein versorgen.
Die Zuteilungen von lebensnotwendigen Nahrungsmitteln sind nunmehr auf ein Minimum eingeschränkt worden. Die Indianer gehen in Lumpen, die sie von den Weißen bekommen haben und hungern.
Elaine fühlt sich nicht nur für die Bildung der Indianer zuständig, sie versucht auch zu helfen, dass sie menschenwürdig leben können.
Das schafft ihr nicht nur Freunde.
Männer, die vom Leben und von der Kultur der Indianer keine Ahnung haben, sitzen auf wichtigen Posten und sind nicht willens, sich von einer Frau belehren zu lassen.
Als die "Geistertanz"-Bewegung aufkommt, suchen diese militärischen Beistand und tragen so zum Untergang der Indianer bei ...
Thomas Jeier führt uns mit diesem Buch durch einen kleinen Abschnitt der amerikanischen Geschichte und gleichzeitig einem Lebensabschnitt der Lehrerin Elaine Goodale.
Seit der großen Schlacht am Little Bighorn sind 14 Jahre vergangen und die Indianer sind gezwungen, in Reservaten, die ihnen die amerikanische Regierung zugeteilt hat, zu leben.
Zusammen mit ihrem späteren Mann Dr. Charles Eastman, der selbst Indianer war und im Osten studieren durfte, versucht sie, das Leben der Indianer zu verbessern und ihnen zu helfen, wo sie nur kann. Der Leser lernt sie als knallharte Frau kennen, die sich für die Rechte der Indianer einsetzt, aber auch als poetische junge Frau, die schon in jungen Jahren Gedichte veröffentlichte.
Sie behauptet sich nicht nur gegen böswillige Verleumdungen durch die Presse, sondern auch als Schulrätin.
Mit einfachen Worten erzählt Thomas Jeier, wie eine bemerkenswerte Frau ihren Weg geht.
Sehr detailliert erzählt er, wie es zum Massaker von Wounded Knee kam.
Für das Buch gibt es eine Altersempfehlung von 14-15 Jahren, aber es ist nicht nur ein Jugendbuch, auch Erwachsene haben an dieser Lektüre ihre Freude.
Ich kann dieses Buch guten Gewissens weiterempfehlen.