So trivial es klingt: aber schön, dass es noch so etwas gibt. Wer sich ein Buch von Herrn Hirschhausen kauft, weiß, worauf er sich einlässt. Er setzt sich mit einem Mann aufs Sofa und
plaudert. Diesen Eindruck gewinne ich jedenfalls immer, wenn ich "ihn" zur Hand nehme.
Wer will es mir verdenken,
dass ich meine Zeit lieber mit einem humorvollen Menschen ver-
bringe als mit einem, dem ich jedes…mehrSo trivial es klingt: aber schön, dass es noch so etwas gibt. Wer sich ein Buch von Herrn Hirschhausen kauft, weiß, worauf er sich einlässt. Er setzt sich mit einem Mann aufs Sofa und
plaudert. Diesen Eindruck gewinne ich jedenfalls immer, wenn ich "ihn" zur Hand nehme.
Wer will es mir verdenken, dass ich meine Zeit lieber mit einem humorvollen Menschen ver-
bringe als mit einem, dem ich jedes Wort aus der Nase ziehen muss. Spötter sagen: "Das ist
Trivialliteratur!" Ich sage, so viel wie beim Lesen seines Buches denke ich selten über mich
(...und die Welt) nach und selten kann ich dabei so herzlich über mich lachen. Das Buch soll
uns nicht befähigen, eine Doktorarbeit zu schreiben, es soll wohl eher die Funktion eines "Seelendoktors ausüben, der uns befähigen möchte, nicht immer alles zu verbissen zu sehen.
Ich war im letzten Jahr in Juliusruh (Insel Rügen) im Urlaub und dort war auf einem Schild der
Spruch zu lesen: Wer nicht genießt, wird ungenießbar.Ich habe Herrn Hirschhausen ausgiebig genossen und ehrlich: hinterher ging es mir gut! Einen Versuch, sich auf diese
Weise "behandeln" zu lassen, hat er sich verdient.