Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,7, Universität Mannheim (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Die Osterweiterung der Europäischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks 1989 gehört Rumänien zum "Club" der demokratischen Staaten. In der Zukunft will Rumänien auch zum "Club" der Union der europäischen Staaten gehören sowie einiger anderer meist westlich orientierter Organisationen oder "Clubs". Ob man die Veränderungen, die sich 1989 und danach ereignet haben nun als Revolution, Umsturz, Putsch oder Evolution bezeichnen will, der eingeschlagene Weg Rumäniens scheint klar zu sein - Integration in Westeuropa. Doch wie soll dieses Ziel erreicht werden, mit welchen Mitteln verfolgt die rumänische Regierung diesen Weg, welche Hoffnungen hat die Bevölkerung, wie reagieren die europäischen Nachbarn darauf und vor allem wann wird dieses Ziel erreicht werden? Auf diese Vielzahl von Fragen soll in dieser Arbeit zumindest ansatzweise eine Antwort gegeben werden. Einige Fragen lassen sich eindeutig beantworten, bei anderen dagegen lieg die Antwort noch in ferner Zukunft und kann nur vermutet werden. Eines steht jedoch fest: die Europäische Union wird irgendwann einmal einen Mitgliedsstaat namens Rumänien haben, darin sind sich die EU und die rumänische Regierung einig. Die Probleme und die Erfolge auf dem Weg dorthin haben außer den aktuellen politischen Gründen vor allem geschichtliche Ursachen. Deshalb wird der Weg der noch jungen Demokratie des Landes nachgezeichnet und untersucht. Für eine Erfolgsaussicht schließlich werden die Bemühungen sowohl der EU als auch Rumäniens, den Integrationsprozess voran zu bringen, dargestellt und analysiert. Auf die für viele Menschen alles entscheidende Frage, wann der Beitritt erfolgt, werde ich hier keine Antwort geben können, da dies von sehr vielen Variablen abhängt und es nicht nur Fakten sind, die sie beeinflussen können. [...]