Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Berlin, Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Üblicherweise assoziiert man mit einem Wohlfahrtsstaat ein Idealmodell, in welchem der Staat Verantwortung für das universelle Wohl der Bürger übernimmt. In vielen Wohlfahrtsstaaten wird der soziale Schutz nicht durch den Staat, sondern durch eine Kombination aus unabhängigen und freiwilligen Diensten, sowie Regierungsdiensten, gewährleistet. Diese Länder sind Wohlfahrtsstaaten im allgemeinen Verständnis. Die Wohlfahrtsstaatenforschung hat sich mit der Zeit zu einem der wichtigsten Bereiche der vergleichenden Politikwissenschaft entwickelt. Sie umfasst die Untersuchung aktueller Problemlagen und Reformansätze und beschäftigt sich mit der Gestaltung und Möglichkeiten zur politischen Steuerung der Sozialsysteme verschiedener Länder. Da die Sozialstaaten nicht nur ungleiche historische Entwicklungen durchliefen, sondern zudem auf verschiedenen Traditionen basieren, unterscheiden sie sich hinsichtlich ihres zugrunde liegenden wohlfahrtstaatlichen Selbstverständnisses in den verschiedenen Ländern. Folglich hat jeder Wohlfahrtsstaat sein spezifisches Organisations- und Funktionsprinzip. Der Vergleich internationaler Wohlfahrtsstaaten bietet die Möglichkeit erfolgreiche Politiken und Problemlösungen anderer Länder zu transferieren. Dabei zählt jedoch nicht allein die Information, sondern es muss auch in Betracht gezogen werden, dass sich die Wohlfahrtsstaatenmodelle voneinander durch differenzierte historische Entstehungen, sowie spezifische institutionelle und ökonomische Strukturen unterscheiden. An ausgewählten Beispielen werden in dieser Arbeit Typen von Wohlfahrtsstaaten beschrieben und miteinander verglichen.
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