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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wohnen zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Die räumliche Abgrenzung einer Wohnung bietet einen geschützten Raum, Kontinuität und Orientierung in einer sich ständig verändernden Umwelt, einen Ort der Selbstbestimmung und des Auslebens von Kreativität. Die Wohnung und das Wohnumfeld sind wichtige Handlungsräume, deren Bedeutung mit dem Älterwerden wachsen. Mehr frei…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wohnen zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Die räumliche Abgrenzung einer Wohnung bietet einen geschützten Raum, Kontinuität und Orientierung in einer sich ständig verändernden Umwelt, einen Ort der Selbstbestimmung und des Auslebens von Kreativität. Die Wohnung und das Wohnumfeld sind wichtige Handlungsräume, deren Bedeutung mit dem Älterwerden wachsen. Mehr frei verfügbare Zeit kann und muss, wenn sich der räumliche Aktionsradius verkleinert, auf das Wohnen verwendet werden. Gesundheitliche Einschränkungen können die Fähigkeiten zur selbstständigen Lebensführung in den eigenen vier Wänden oder die sozialen Kontaktmöglichkeiten außerhalb der Wohnung beeinträchtigen. Die Wohnumwelt als Ermöglichungs- und Anregungsraum kann bei entsprechender Gestaltung eine unterstützende Funktion bei der Alltagsbewältigung im Alter einnehmen. Umfassende gesellschaftliche Veränderungen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, welche unter anderem im demographischen Wandel ihren Ausdruck finden, erregen mit zunehmender Brisanz die wissenschaftliche und öffentlich-politische Aufmerksamkeit gegenüber den Lebenslagenrisiken des Alters. Im Kontext der offensichtlicher gewordenen fiskalischen Krise nicht nur des Sozialstaats, sondern auch der Kommunen sehen sich vor allem Verantwortungsträger der Sozialpolitik einem hohen Veränderungsdruck ausgesetzt. Ebenfalls unter dem Druck demographischer Veränderungen haben sich auf lokaler Ebene speziell die Wohnungsunternehmen bereits den neuen Herausforderungen mit ihren eigenen Möglichkeiten gestellt. Die Bestände müssen einerseits an eine schrumpfende Mieterschaft insgesamt und andererseits an eine deutlich alternde Bewohnerstruktur angepasst werden. In der vorliegenden theoretisch-empirisch angelegten Diplomarbeit wird sich eingebettet in den gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang des demographischen Wandels im ersten Teil mit der Thematik 'Alter' und 'Altern' geselschaftshistorisch und lebenslagentheoretisch auseinandergesetzt. Darauf aufbauend wird die herausragende Bedeutung des 'Wohnens' im Alter dargestellt. Der zweite Teil der Arbeit führt über die Darstellung eines genossenschaftlichen Wohnungsunternehmens zu einer eigenen Untersuchung. Das herausgearbeitete Spannungsverhältnis zwischen strukturellen Voraussetzungen und den spezifischen Wohnbedürfnissen älterer Menschen wird hinsichtlich der Unternehmensgestaltung analysiert und in den sozialpolitischen Rahmen rückgebunden.