Mobilität und Flexibilität werden heute im Beruf von den meisten Arbeitnehmern erwartet, da die Arbeitswelt schnelllebiger geworden ist und ein Wechsel der Arbeitsstelle in regelmäßigen Abständen nicht außergewöhnlich ist. Anwohner von Grenzgebieten wohnen und arbeiten oftmals in verschiedenen Ländern, da der Arbeitsmarkt durch Arbeitsangebote aus dem nahe gelegenen Ausland bereichert wird. Aufgrund des Wegfalls von aktiven Grenzkontrollen mit Inkrafttreten des Schengener Abkommens vom 26.03.1996 und dem damit einhergehendem Bedeutungsverlust der Nationalgrenzen der europäischen Mitgliedstaaten, sind die bis zu diesem Zeitpunkt starken wirtschaftlichen und kulturellen Verknüpfungen der Nationalstaaten der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande und Belgien weiter forciert worden. Der Anstieg der Grenzpendlerströme ist sicherlich ein Ausdruck und gleichzeitig Konsequenz der Öffnung der nationalstaatlichen Grenzen. Die vorliegende Arbeit thematisiert das Grenzgängerverhalten in der Euregio Maas-Rhein. In das Untersuchungsgebiet der Euregio Maas-Rhein fällt dabei auf deutscher Seite die seit dem Jahr 2009 entstandene StädteRegion Aachen, auf niederländischer Seite die Provinz Limburg um das Oberzentrum Maastricht und die belgischen Gebiete Provinz Limburg, Provinz Lüttich sowie die deutschsprachige Gemeinschaft mit dem Verwaltungszentrum Eupen.
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