Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geographie), Veranstaltung: Oberseminar: Stadtgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Zeit leben in Deutschland rund 7,3 Mio. Ausländer, oder anders ausgedrückt, knapp 9 % der Gesamtbevölkerung besitzt keinen deutschen Pass. Dabei ist in der jüngeren Vergangenheit aufgrund von Zuwanderung nicht nur die absolute Zahl der Ausländer gewachsen, auch die ethnische Vielfalt hat sich deutlich vergrößert. Und das nicht nur hierzulande, in den meisten Staaten des westlichen Europas sind, besonders seit dem Ende des "kalten Krieges", ähnliche Tendenzen zu beobachten. Aber wie lässt sich der neuerliche "Ansturm" auf die "Festung Europa" erklären, und aus welchen Herkunftsgebieten stammt die Mehrzahl der außereuropäischen Migranten? Ziel dieser Wanderungen jedenfalls sind in den meisten Fällen die Großstädte, in deren Straßenbild die Einwanderer anderer Kontinente seit einiger Zeit einen festen Platz einnehmen. Mit dieser Arbeit gilt es zu untersuchen, ob sich prägnante Muster der räumlichen Verteilung bestimmter ethnischer Gruppen herausgebildet haben, und inwiefern diese sich in der Stadt in Form von sogenannten ethnischen Kolonien verfestigen konnten. Leben nicht-europäische Minderheiten innerhalb Deutschlands und speziell in Berlin zufällig verstreut im Raum oder existieren Konzentrationen, zumindest Regelmäßigkeiten?
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