Obwohl der Begriff ,Wohnungslosigkeit' eine eindeutige soziale Situation zu beschreiben scheint, zeigt ein Blick auf die Begriffsgeschichte (u.a. "Nichtsesshaftigkeit"), dass erst in der Verbindung zum Armutsbegriff und den sich daraus auch ergebenden rechtlichen Implikationen einer "Grundsicherungsexistenz" eine Begriffsdefinition gefunden wurde (Wohnungsnotfall), die sowohl für kommunalpolitische wie sozialarbeiterische Interventionen nachhaltige Lösungsmuster ermöglicht. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag zunächst die Begriffsgeschichte und der rechtliche Kontext beschrieben, um dann in einem historischen Überblick die Besonderheiten des Hilfesystems zu skizzieren, die zum Verständnis der folgenden Ausführungen zu Theorieansätzen hilfreich sind. Nach einem kurzen Blick auf Forschungsergebnisse schließen sich dann Schlussfolgerungen und Überlegungen zur Praxis der Sozialarbeit in der Wohnungslosenhilfe an, deren Schwerpunkt nach wie vor die persönliche Hilfe ist.
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